Monday, March 18, 2013

Die Frühlingstagundnachtgleiche bringt Neues

In den letzten Wochen habe ich an einem Massagekurs teilgenommen und viele wunderschöne Wellnessmassagetechniken gelernt. Ich freue mich wahnsinnig darauf, bald Massagen anbieten zu können, die Euch in Euren Körper bringen und Euch so richtig gut fühlen lassen. Weitere Informationen dazu werdet Ihr dann auf meiner Website Avalon Paintings finden. Ich glaube, dass ich aber erst in der nächsten Woche dazu kommen werde, den Text für die website zu schreiben, denn im Moment bin ich in jeder freien Minute dabei, den Zweiten Kreis der Priesterinnenausbildung vorzubereiten, der am Wochenende ansteht. Ich freue mich wahnsinnig darauf. Es geht um die Mutter des Feuers, Ostara und Sunna. Und außerdem sind wir sehr damit beschäftigt, die Hochzeit vorzubereiten. Aber die Massagebank, die ich bestellt habe, ist eh noch nicht geliefert worden. Ich schreibe die Texte so bald wie möglich und dann gibt es bei mir verschiedene, ganz tolle Massagen, zum Abtauchen in Göttinentspannung und Wohlbefinden.

Saturday, March 9, 2013

Wir leben in der Welt der Göttin

Mein Mann und ich hatten heute in Nettersheim zu tun, und so sind wir mit unserer Tochter und mit meiner Mutter in die Eifel gefahren. Als wir alles erledigt hatten, habe ich mir noch eine kleine Replik von Matrona im Naturzentrum gekauft. Die wollte ich mir schon lange kaufen, und jetzt werde ich ihr einen kleinen Altar, wahrscheinlich in der Küche, errichten, damit sie dort über unsere Familie wachen kann, uns Fülle und gute Dinge bringen kann.
Danach sind wir zu Ihrem Tempel in Pesch gefahren. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Kirche in Pesch gemacht, denn dieser gegenüber befindet sich in einem Vorgarten ein sehr schöner Matronenstein.

Ich liebe die Hände, die die Körbe halten

Der Tag heute war morgens sehr regnerisch. Aber als wir am Tempel ankamen, war es trocken und windig. Wir waren in unseren Jacken schön warm eingemummelt und es war sehr angenehm. Außer uns hat niemand dem Wetter getraut, und so waren wir ganz allein im Tempel.

Mit Lilith am Altarstein
 Es war ein ganz besonderer Moment, als ich meine kleine Tochter das erste Mal zur Götttin brachte.

Gebet und Opfergaben


Danach sind wir nach Euskirchen gefahren. Vor fünf Jahren wurde vor dem Amtsgericht ein Labyrinth aus Steinen angelegt. Die Steinlinie wird immer wieder von Kräutersträuchern unterbrochen und 7 Holzskulpturen stehen dort im Kreis. Diese Installation ist von der Künstlerin Gesa Krieg und heißt "Frau". Am Labyrinth steht "thematisiert werden "die Frau" und weibliche Kräfte und Aspekte im Leben. Übereinstimmend sind diese in vielen Kulturen weltweit beschrieben worden".

Das Labyrinth mitten in der Stadt

Sie benutzen das Wort "Göttin" nicht, aber eigentlich reden sie von der Großen Göttin. Das merkt man auch, wenn man da ist. Es ist, auch wenn der Name verschleiert ist, ein Göttinort, an dem Sie im Labyrinth erfahrbar und in Ihren verschiedenen Aspekten von der Künstlerin sichtbar gemacht worden ist. Und das mitten in einer Stadt, vor dem Amtsgericht. Das gefällt mir. Ich liebe Göttinorte in der Natur oder Ähnlichem, aber ich liebe sie auch mitten im weltlichen Alltag, gerade da sind sie notwendig. Die alltägliche Welt ist so sehr der Spiritualität beraubt, und wir Menschen mit ihr. Spiritualität wird einfach kaum mehr Raum gegeben, sie wird komplett in den privaten Bereich gedrängt und als weniger wichtig angesehen, als Gewinnmachen, Konkurrenzdenken, u. Ä. Und auch wenn man die lebendige Göttin immernoch zu wenig in der Öffentlichkeit sieht, Sie kommt doch mehr und mehr zurück. Ich liebe es, wenn die Göttin sichtbar in der alltäglichen Welt ist!

 
Nähren
 
Entwicklung


Geburt - Leben - Tod
 
Spinnenetze in der Skulptur "Geburt - Leben - Tod"
Tragen


Mut und Beständigkeit


Weiter führt der Weg...

Intuition
Liebe

Auf der website steht, dass sie auch Jahreskreisfeste im Labyrinth feiern. Ich hoffe, es passt bald mal terminlich, dass wir dazu hinfahren können. Es war ein wundervoller Tag mit meiner Familie, gehalten in der Welt der Göttin.


Thursday, March 7, 2013

Priesterin der Göttin in Deutschland

Vor zwei Wochen hat die Priesterinnenausbildung begonnen. Ich bin unheimlich glücklich über diese Gruppe. Wir brauchen dringend Göttinpriesterinnen in der Welt und ich bin so froh, dass jetzt auch hier in Deutschland wieder Frauen diesen Weg beschreiten möchten.
Die Gruppe besteht aus sechs vom Charakter, vom Alter und von der Herkunft her ganz unterschiedlichen Frauen, die die Liebe zur Göttin verbindet. Der Weg der Priesterin kann ein anstrengender sein, denn er bedeutet Hingabe an die Göttin, er bedeutet, sich Ihrer Energie zu öffnen. Ihre Energie ist eine Energie der Verwandlung, der Heilung und wir alle kennen ja die Worte "She changes everything She touches and everything She touches changes". Deswegen würdige ich die Frauen, die sich mit mir auf diesen Weg gemacht haben, denn die Göttin wird sie verwandeln.

Der zentrale Altar in der Mitte unseres Kreises





Das erste Wochenende war der Mädchengöttin gewidmet. Hier in Deutschland verehren wir sie unter dem Namen Brigida, die Neuanfang bringt, Heilung, Poesie und Schmiedekunst, und auch als Skadi, die Jungfrau im alten Wortsinn. Es war ein sehr intensives Wochenende, in dem wir Brigidapuppen herstellten und über unsere Kindheit sprachen. Dannführten wir mit den Puppen eine Heilungszeremonie für das Innere Kind durch. Wir belebten altes Brauchtum, in dem wir der Mädchengöttin ein Bett bereiteten und Brigidakreuze herstellten. Wir fuhren hinaus auf den Venusberg und riefen die Mädchengöttin, sangen ihre Namen und schrieben von ihr inspirierte Worte. Im Imbolcwald die Namen der Göttin zu singen war kraftvoll. Wie lange ist das her, dass Priesterinnen das taten? Mich erfüllt es mit Freude und einem Gefühl der Verbundenheit mit dem Land und der Seele des Lebens, der großen Göttin.
Der Venusberg selbst ist ein Beispiel für das Patriarchat. Wissenschaftler verlieren keine Zeit, wann immer der Name fällt, zu betonen, dass er nichts mit der Göttin zu tun hat. Diese Angst vor der Göttin und das Bedürfnis Sie zu leugnen machen mich traurig. Aber sie haben es nicht geschafft, Sie vollkommen zu verdrängen und ich freue mich über die Kraft und die Liebe, mit der die Göttin nun zurückkommt.