Zur Sommersonnenwende feiern wir in Avalon die Göttin des Wassers. Vor einem Monat waren mein Freund und ich in Nordengland am Hadrianswall. Es war eine wunderschöne Reise zur Göttin, das Land so weit und ewig. Unter Rhiannons Weißdornhecken und an ihren Pferden vorbei kamen wir schließlich zu Coventinas Quelle. Sie wurde von den Römern und den Picten als Heilgöttin verehrt. Man hat über 16000 Münzen und 22 Weihesteine in ihrer Quelle gefunden, die sich heute im Chesters Fort Museum befinden. So viele Funde hat man in keinem anderen Heiligtum in Groß-Britannien gemacht. Auf den Weihesteinen wird sie entweder allein oder als dreifache Göttin mit dem Blatt einer Wasserlilie und einem Krug, aus dem Wasser fließt, abgebildet.
Heute ist von dem Schrein kaum noch etwas zu sehen, nur ein ganz kleiner zugewachsener Mauerrest. Aber die Quelle sprudelt immer noch.
Auf dem Weg zurück zum Wall kam mir ein kleines Lied.
Coventina Well
There are some peaceful cows standing on the hills
The rolling hills with grass so green
The wind is mild
The cars drive by
And the sun comes out on a cloudy sky
Goddess still walks this land
There’s an endless wall that cuts across the land
A frontier, an empire’s pride
The empire’s gone
As the tribes’ joys and fears
Just the wall’s still there after thousands of years
And Goddess still walks the land
There’s a little well
That flows into the fields
A Goddess, her water shrine
Like the Romans and Picts left their offerings
I say my prayer at the Sacred Spring
Goddess still walks this land
Das kann man auf die Melodie von What have they done to the Rain singen.
Mittsommersegen!
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