Wednesday, August 12, 2009

Göttin des Wassers









Zur Sommersonnenwende feiern wir die Göttin des Wassers als Göttin der Emotionen, der Intuition und der Heilung. Selbstverständlich feiern wir sie aber auch als Göttin der Quellen und Seen, Flüsse und Meere. In Deutschland feiern wir sie in ihrer Erscheinung als Rheintöchter und als Sirona. Um die Sommersonnenwende herum habe ich mir versprochen, dass ich in den Hunsrück fahren würde und Sironas Heiligtum besuchen würde. Dieses Versprechen habe ich mir am Wochenende erfüllt, als ich mit Mitja nach Hochscheid gefahren bin. Inzwischen hat sich das Jahreskreis weitergedreht und die Göttin hat ihre Gestalt als Mutter angenommen, Caiva, Rosmerta und Matrona. Die Muttergöttin ist die Göttin der Fülle, der reifen Kornfelder und des Beginns der Erntezeit. Ihre Tiere sind Rehe.
Wir haben am Archäologiepark Wederath-Belginum geparkt, und sind dann zwischen den Grabhügeln hindurch in die offenen Felder gewandert. Der Weizen und die Gerste wiegten sich im Wind und dann sprang plötzlich ein Reh über das Feld, ganz ruhig und entspannt, das ganz lange blieb.
Danach sind wir mit dem Auto zur Sirona-Hütte und zum Sirona-Pavillon gefahren. Am eigentlichen Fundort, wo das Heiligtum wirklich lag, hat man nichts rekonstruiert. Aber Abgüsse von der Figur, die man gefunden hat, hat man in der Gegend überall aufgestellt.
Es war ein wunderschöner Tag für uns, an dem die Göttin sich uns immer wieder gezeigt hat.

Wednesday, August 5, 2009

Göttinkonferenz in Deutschland

Ich bin zurück aus England, den Kopf voller neuer Chants, das Herz voller neuer Freundinnen und Freunde, mein Leben um viele wunderbare Erfahrungen reicher und ein wunderbares Projekt im Gepäck:
Ich werde die erste Göttinkonferenz in Deutschland organisieren. Sie wird vom 21.-24.10.2010 stattfinden, hoffentlich in Bonn. Ich habe in Glastonbury sofort die Gelegenheit ergriffen, für die deutsche Konferenz Werbung zu machen und bin überrollt worden von einer Flutwelle toller Göttinforscherinnen, -künstlerinnen und -priesterinnen, die mir alle angeboten haben, zu kommen und etwas zum Programm beizutragen. Das hat mich unheimlich froh und glücklich gemacht.
Die deutsche Konferenz wird das Format der Glastonbury Goddess Conference übernehmen, aber im deutschen Rad der Göttin verwurzelt sein. Dieses Rad entsteht im Augenblick noch. Seit der Frühlingtagundnachtgleiche hat sich mir die Göttin verstärkt in ihren Erscheinungsformen und Namen, in/unter denen sie hier in Deutschland verehrt wurde, mirgeteilt und tut das noch immer. Ich bin nur dabei, dies alles im Rad zusammenzusetzen. Ich möchte gern zu Samhain schon mit einem deutschen Jahreskreisfestzyklus hier in Bonn beginnen.
Die wunderbare Cassandra aus Norddeutschland und die leuchtende Aurelia, Priesterinschülerin in der ersten Spirale in Avalon, helfen mir dabei, die Konferenz zu organisieren.
Für mich steht jetzt als erstes an, eine Location zu finden und eine Kostenübersicht zu bekommen. Auf mich kommen jetzt meine Abschlussprüfungen in der Uni zu, und mehr nehme ich nebenbei nicht auf mich. Nach dem Examen werde ich mich dann verstärkt in die Organisation stürzen. Im Februar wird dann auch die Konferenzwebsite online gestellt. Bis dahin gibt es alle Infos und updates hier auf diesem Blog, also schaut mal regelmäßig herein, es lohnt sich, denn die Konferenz wird ein Füllhorn an göttinzentrierten Workshops, Präsentationen, Zeremonien und Festlichkeiten, Vorträgen und künstlerischen Darbietungen!