Saturday, March 9, 2013

Wir leben in der Welt der Göttin

Mein Mann und ich hatten heute in Nettersheim zu tun, und so sind wir mit unserer Tochter und mit meiner Mutter in die Eifel gefahren. Als wir alles erledigt hatten, habe ich mir noch eine kleine Replik von Matrona im Naturzentrum gekauft. Die wollte ich mir schon lange kaufen, und jetzt werde ich ihr einen kleinen Altar, wahrscheinlich in der Küche, errichten, damit sie dort über unsere Familie wachen kann, uns Fülle und gute Dinge bringen kann.
Danach sind wir zu Ihrem Tempel in Pesch gefahren. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen kleinen Abstecher zur Kirche in Pesch gemacht, denn dieser gegenüber befindet sich in einem Vorgarten ein sehr schöner Matronenstein.

Ich liebe die Hände, die die Körbe halten

Der Tag heute war morgens sehr regnerisch. Aber als wir am Tempel ankamen, war es trocken und windig. Wir waren in unseren Jacken schön warm eingemummelt und es war sehr angenehm. Außer uns hat niemand dem Wetter getraut, und so waren wir ganz allein im Tempel.

Mit Lilith am Altarstein
 Es war ein ganz besonderer Moment, als ich meine kleine Tochter das erste Mal zur Götttin brachte.

Gebet und Opfergaben


Danach sind wir nach Euskirchen gefahren. Vor fünf Jahren wurde vor dem Amtsgericht ein Labyrinth aus Steinen angelegt. Die Steinlinie wird immer wieder von Kräutersträuchern unterbrochen und 7 Holzskulpturen stehen dort im Kreis. Diese Installation ist von der Künstlerin Gesa Krieg und heißt "Frau". Am Labyrinth steht "thematisiert werden "die Frau" und weibliche Kräfte und Aspekte im Leben. Übereinstimmend sind diese in vielen Kulturen weltweit beschrieben worden".

Das Labyrinth mitten in der Stadt

Sie benutzen das Wort "Göttin" nicht, aber eigentlich reden sie von der Großen Göttin. Das merkt man auch, wenn man da ist. Es ist, auch wenn der Name verschleiert ist, ein Göttinort, an dem Sie im Labyrinth erfahrbar und in Ihren verschiedenen Aspekten von der Künstlerin sichtbar gemacht worden ist. Und das mitten in einer Stadt, vor dem Amtsgericht. Das gefällt mir. Ich liebe Göttinorte in der Natur oder Ähnlichem, aber ich liebe sie auch mitten im weltlichen Alltag, gerade da sind sie notwendig. Die alltägliche Welt ist so sehr der Spiritualität beraubt, und wir Menschen mit ihr. Spiritualität wird einfach kaum mehr Raum gegeben, sie wird komplett in den privaten Bereich gedrängt und als weniger wichtig angesehen, als Gewinnmachen, Konkurrenzdenken, u. Ä. Und auch wenn man die lebendige Göttin immernoch zu wenig in der Öffentlichkeit sieht, Sie kommt doch mehr und mehr zurück. Ich liebe es, wenn die Göttin sichtbar in der alltäglichen Welt ist!

 
Nähren
 
Entwicklung


Geburt - Leben - Tod
 
Spinnenetze in der Skulptur "Geburt - Leben - Tod"
Tragen


Mut und Beständigkeit


Weiter führt der Weg...

Intuition
Liebe

Auf der website steht, dass sie auch Jahreskreisfeste im Labyrinth feiern. Ich hoffe, es passt bald mal terminlich, dass wir dazu hinfahren können. Es war ein wundervoller Tag mit meiner Familie, gehalten in der Welt der Göttin.


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