Sunday, December 20, 2009

Winter



Mittwinterzeremonie

Die Mittwinterzeremonie zu Ehren von Danu, der Mutter der Luft, war sehr schön. Leider konnten viele der Frauen, die sich darauf gefreut hatten, teilzunehmen, nicht kommen, da sie eingeschneit waren. Dies ist das zweite Jahr in Folge, dass wir in Bonn Schnee haben. Ich bin das noch immer nicht gewohnt. Aber das ist eine der Mitteilungen von Danu an uns: dass sie uns die Möglichkeit gibt, das loszulassen, woran wir uns sonst vielleicht verbissen festhalten würden. Ich habe das im Priesterintraining gelernt, und Danu erinnert mich immer daran, zu vertrauen und einfach zur Göttin zu gehen, und zu sehen, was sie bringt, anstatt alles so haben zu wollen, wie wir uns das selbst ausgedacht hatten.
Und so waren Auri und ich allein und haben zusammen eine wunderschöne Mittwinterzeremonie durchgeführt. Es war für mich besonders schön, da es lange her ist, dass ich mit einer Schwesterpriesterin zusammen das Rad geöffnet habe. Wir haben den Ort der Stille in uns selbst gefunden, durch eine Reise zur eigenen Seelenlandschaft, und dort zusammen mit den Morgenschwestern vom zeitlosen Wissen der Göttin gelernt. Von diesem stillen Zustand aus haben wir dann gescryt. Die Zeit zwischen den Jahren wird in Deutschland als Raunächte bezeichnet, das kommt von Rauch, denn in diesen Nächten hat man im Hof und den Ställen geräuchert, um Böses abzuwenden, und die Familie und das Vieh zu segnen. Dementsprechend haben wir im Rauch gelesen. Und danach haben wir die Wiedergeburt des Lichts gefeiert. Danach sind wir durch den Schnee zurück zu mir gestiefelt. Die Zeremonie war sehr friedlich und hat unsere Herzen für die Göttin geöffnet, so dass ich jetzt ganz von Danus silbernem Sternenlicht und Stille und Frieden und Vertrauen erfüllt bin, was mir sehr guttut. Denn im Moment gibt’s in meinem Leben ein paar Baustellen, die sehr viel Unruhe bringen – mein Examen, die Frage, was danach kommt, die Jobsuche... Aber ich bin gespannt, wo die Göttin mich hinbringt, und wenn der Winter vorbei ist,, beginnt mein neues Leben. Ich habe meine letzten Prüfungen an Imbolc, und danach wird die Mädchengöttin mir zeigen, wie es weitergeht.

Thursday, December 17, 2009

Wintersonnenwende


Einladung zur Zeremonie zur
Wintersonnenwende
zu Ehren von
Danu
Mutter der Luft

Zur Wintersonnenwende begeben wir uns in das Zentrum des Wirbelsturms, an den Ort der absoluten Stille und ehren Danu, die Mutter der Luft.
Stille ist nicht die Abwesenheit von Geräusch, sondern der Zustand der absoluten Ruhe, wenn die Gedanken ruhen und wir nichts tun müssen, sondern einfach nur sein dürfen. Danu ist die Mitternacht, der Augenblick der Stille, wenn der Tag vorbei ist und der nächste noch nicht begonnen hat, der Moment zwischen Sterben und Reinkarnation, zwischen Ausatmen und Einatmen.
Zur Wintersonnenwende ist sie der Augenblick bevor das Licht zurückkehrt.
Sie ist Perchta, das stille Zentrum der Wilden Jagd.
Sie ist die Knochenfrau, die Steinfrau, die Vogelfrau, die mit ihrem scharfen Blick die Masken und das Äußerliche durchdringt, und uns hilft klar zu sehen.
Ihr Geschenk ist die Vision. In ihrer Stille können wir ruhen und unsere Zukunft träumen.



Wir finden unsere Vision in der Stille, klingen unseren Segen in die Welt und feiern die Wiedergeburt des Lichtes.

Alle sind herzlich Willkommen! Bitte kommt mit offenem Herzen und kommt zu Ehren Danus in grau-silber gekleidet.

Fragen beantworte ich gern über Handy oder unter avalonpaintings@live.de
Ich freue mich auf Euch!

Joanne malt Göttinbilder und schreibt Gedichte und Artikel, die in verschiedenen internationalen Göttinmagazinen veröffentlicht wurden. Auf der jährlich stattfindenden Glastonbury Goddess Conference gehört sie zum Kreis der Heart Priestesses. Seit vier Jahren leitet sie in Deutschland Zeremonien und Workshops über Avalon. Sie hat unter anderem bei Kathy Jones, Ren Chapman und Brian Charles gelernt.

avalonpaintings@live.de – www.priesterinvonavalon.blogspot.com

Tuesday, December 15, 2009

Das Rad dreht sich


Das Rad dreht sich, und ich habe seit September nichts mehr gepostet... Die Zeit in Ägypten war großartig, sehr inspirierend, lehhreich, heilsam und transformierend. In der Samhainzeremonie nach meiner Rückkehr haben wir Isis als Göttin von Liebe und Tod gefeiert und Keridwen, die Göttin der Unterwelt. Die erste Zeremonie in dem neuen Raum, den ich gemietet habe, war wundervoll und ich freu mich auf die nächsten Zeremonien dort.
Im Moment stecke ich in der Examensphase, weshalb ich nicht so viel poste, im Hintergrund läuft aber trotzdem alles bei mir weiter und entwickelt sich. Für 2010 habe ich ein paar wunderbare Workshops und Retreats geplant, und am Freitag, dem 18. findet um 19h die Mittwinterzeremonie zu Ehren von Danu, der Mutter der Luft, statt.
Ich hoffe, ich seh Euch dort!
Wintersegen xx

Monday, September 7, 2009

Herbsttagundnachtgleiche





Einladung zur Zeremonie zur
Herbsttagundnachtgleiche
zu Ehren von
NERTHUS
Mutter der Erde

Zur Herbsttagundnachtgleiche feiern wir Nerthus, die Mutter der Erde, mit ihren Gaben des Wachstums und der Manifestation. Sie ist das Land, auf und von dem wir leben, das uns ein Heim und Nahrung schenkt. In ihr sind wir verwurzelt. Sie ist die Göttin der Ernte mit reifem Gemüse und Obst, Beeren und Nüssen. Sie ist die Göttin des Herbstes, wenn Tag und Nacht genau gleich lang sind, bevor die Dunkelheit stärker wird.
Feiert mit uns Erntedank, die Früchte dessen, wofür Ihr gearbeitet habt. Wir verbinden uns mit Mutter Erde und erden uns in ihrer Liebe. Wir feiern Nerthus mit Liedern und Kreistanz.


Alle sind herzlich willkommen. Bitte kommt zu Nerthus' Ehren in Braun- und Erdtönen gekleidet und mit offenem Herzen. Bitte eine Decke und Obst oder Gemüse aus dem eigenen Garten oder der Region mitbringen.
Ich freu mich auf Euch. Bei Fragen wendet Euch bitte an mich.

Jo malt Göttinbilder und schreibt Gedichte und Artikel, die in verschiedenen internationalen Göttinmagazinen veröffentlicht wurden. Auf der jährlich stattfindenden Glastonbury Goddess Conference gehört sie zum festen Kreis der Priesterinnen. Seit vier Jahren leitet sie in Deutschland Zeremonien und Workshops über Avalon. Sie hat unter anderem bei Kathy Jones, Ren Chapman und Brian Charles gelernt.

www.priesterinvonavalon.blogspot.com

Friday, September 4, 2009

Sommerpause

Im Moment bin ich hauptsächlich damit beschäftigt, umzuziehen. Die Wohnung wird sehr schön. Wir haben das Schlafzimmer fertig, da sthet auch mein Schreibtisch drin, aus Platzgründen. Ansonsten ist es ein sehr schlner Tempelraum mit dem ich sehr, sehr glücklich bin. Im Moment machen wir gerade die Küche. Die wird am Ende der Woche fertig sein, aber ich sehe jetzt schon, dass sie auch sehr schön wird.
Nebenbei bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Ort, wo die deutsche Konferenz stattfinden kann. Wir haben uns entschieden, dass es in Bonn sein soll, aber bisher hatte ich kein Glück bei den Räumlichkeiten, wo ich angefragt hab.
Daher der Titel Sommerpause. Es geht sehr langsam voran, aber das ist einfach im Moment so. Mit der Zeit kann ich hier dann wieder von größeren Schritten berichten.

Wednesday, August 12, 2009

Göttin des Wassers









Zur Sommersonnenwende feiern wir die Göttin des Wassers als Göttin der Emotionen, der Intuition und der Heilung. Selbstverständlich feiern wir sie aber auch als Göttin der Quellen und Seen, Flüsse und Meere. In Deutschland feiern wir sie in ihrer Erscheinung als Rheintöchter und als Sirona. Um die Sommersonnenwende herum habe ich mir versprochen, dass ich in den Hunsrück fahren würde und Sironas Heiligtum besuchen würde. Dieses Versprechen habe ich mir am Wochenende erfüllt, als ich mit Mitja nach Hochscheid gefahren bin. Inzwischen hat sich das Jahreskreis weitergedreht und die Göttin hat ihre Gestalt als Mutter angenommen, Caiva, Rosmerta und Matrona. Die Muttergöttin ist die Göttin der Fülle, der reifen Kornfelder und des Beginns der Erntezeit. Ihre Tiere sind Rehe.
Wir haben am Archäologiepark Wederath-Belginum geparkt, und sind dann zwischen den Grabhügeln hindurch in die offenen Felder gewandert. Der Weizen und die Gerste wiegten sich im Wind und dann sprang plötzlich ein Reh über das Feld, ganz ruhig und entspannt, das ganz lange blieb.
Danach sind wir mit dem Auto zur Sirona-Hütte und zum Sirona-Pavillon gefahren. Am eigentlichen Fundort, wo das Heiligtum wirklich lag, hat man nichts rekonstruiert. Aber Abgüsse von der Figur, die man gefunden hat, hat man in der Gegend überall aufgestellt.
Es war ein wunderschöner Tag für uns, an dem die Göttin sich uns immer wieder gezeigt hat.

Wednesday, August 5, 2009

Göttinkonferenz in Deutschland

Ich bin zurück aus England, den Kopf voller neuer Chants, das Herz voller neuer Freundinnen und Freunde, mein Leben um viele wunderbare Erfahrungen reicher und ein wunderbares Projekt im Gepäck:
Ich werde die erste Göttinkonferenz in Deutschland organisieren. Sie wird vom 21.-24.10.2010 stattfinden, hoffentlich in Bonn. Ich habe in Glastonbury sofort die Gelegenheit ergriffen, für die deutsche Konferenz Werbung zu machen und bin überrollt worden von einer Flutwelle toller Göttinforscherinnen, -künstlerinnen und -priesterinnen, die mir alle angeboten haben, zu kommen und etwas zum Programm beizutragen. Das hat mich unheimlich froh und glücklich gemacht.
Die deutsche Konferenz wird das Format der Glastonbury Goddess Conference übernehmen, aber im deutschen Rad der Göttin verwurzelt sein. Dieses Rad entsteht im Augenblick noch. Seit der Frühlingtagundnachtgleiche hat sich mir die Göttin verstärkt in ihren Erscheinungsformen und Namen, in/unter denen sie hier in Deutschland verehrt wurde, mirgeteilt und tut das noch immer. Ich bin nur dabei, dies alles im Rad zusammenzusetzen. Ich möchte gern zu Samhain schon mit einem deutschen Jahreskreisfestzyklus hier in Bonn beginnen.
Die wunderbare Cassandra aus Norddeutschland und die leuchtende Aurelia, Priesterinschülerin in der ersten Spirale in Avalon, helfen mir dabei, die Konferenz zu organisieren.
Für mich steht jetzt als erstes an, eine Location zu finden und eine Kostenübersicht zu bekommen. Auf mich kommen jetzt meine Abschlussprüfungen in der Uni zu, und mehr nehme ich nebenbei nicht auf mich. Nach dem Examen werde ich mich dann verstärkt in die Organisation stürzen. Im Februar wird dann auch die Konferenzwebsite online gestellt. Bis dahin gibt es alle Infos und updates hier auf diesem Blog, also schaut mal regelmäßig herein, es lohnt sich, denn die Konferenz wird ein Füllhorn an göttinzentrierten Workshops, Präsentationen, Zeremonien und Festlichkeiten, Vorträgen und künstlerischen Darbietungen!

Saturday, July 25, 2009

Goddess Conference 2009

Die letzten tage waren so anstrengend, bin ich froh, dass das vorbei ist! Meine Magisterarbeit ist fertiggeschrieben, die Tafeln und Kartierungen sind gemacht und alles ist zu meiner Ma und zu Dana gemailt, die das Ganze für mich Korrekturlesen.
Und ich bin gestern gleich im Anschluss nahtlos dazu übergegangen, meinen Koffer für die Goddess Conference zu packen! Ich hab das überhaupt nicht realisiert, dass ich die Arbeit fertiggeschrieben hab, ich war da so eingestrickt... und jetzt ist es vorbei!!!
Gleich werd ich den Rucksack allerdings wieder aufmachen und nochmal umpacken, denn endgültig fertig bin ich immer noch nicht. Es ist unheimlich schwierig für die Conference zu packen, man braucht so viel Zeug!
Dieses Jahr feiern wir die Göttin des Sonnenfeuers, und ich bin die Hearth Priestess im Südosten. Das bedeutet, ich bin Priesterin der Gruppe von Leuten, die sich entscheiden, die Energie und die Flamme der Liebe zu halten. Und heute morgen um Viertel nach Sieben (!!!) kriege ich 'ne SMS von Alexandra, meiner ceremonial Priestess, dass ich bitte für die Vorbereitungszeremonien am Mittwoch 4 Kelche und 4 Federn mitbringen soll. Wo soll ich denn jetzt bitte 4 Kelche herkriegen? Ich hab einen, und der ist mir schonmal zerbrochen auf der Reise nach Glastonbury, den nehm ich bestimmt nicht nochmal mit. Abgesehen davon hab ich sowieso keinen Platz mehr in meinem Rucksack, haha. Aber das sind diese last minutes Ansagen, die bin ich gewohnt von der Conference, da werde wir dann sehen, wie wir das machen. Ich packe einfach alles ein, woran ich mich erinnern kann, dass ich es brauche und dann sehen wir mal, wie wir den Rest hinkriegen. Zum Glück bin ich ziemlich gut darin, zu improvisieren und mit dem, was ich gerade habe, gute Zeremonien zu machen. In meinem zweiten Ausbildungsjahr haben Peter, der mit mir das Training gemacht hat, und ich uns mal überlegt, ob wir genau das zu unserer Marketing Strategie machen sollen, wir hatten sogar schon eine Namensidee: Instant Ceremonies, hahaha.
Also, ich bin voller Vorfreude und ganz aufgeregt. Morgen haben wir Priestess Meeting zur Vorbereitung und am Abend geh ich zu 'ner Moonlodge. Am Montag hab ich
frei, Dienstag geb ich einen Workshop und Mittwoch geht die COnference los.
Infos gibt's unter www.goddessconference.com

Monday, July 20, 2009

Die Lammaszeremonie

Gestern abend haben wir also die Göttin zur Lammaszeit in ihrer Gestalt als Mutter gefeiert. Wir waren sechs Frauen und zwei Mädchen in Goldgelb gekleidet, die sich an der Sieg getroffen haben. Das Wetter war herrlich, der Himmel mal bewölkt, dann wieder klar, ein frischer Wind, aber kein Regen.
Ich habe Caiva, Rosmerta und die Matronen eingeladen mit ihren Körben voller reifem Obst und Getreide und Brot. Wir feiern zu Lammas die Fülle, den Überfluss, den Reichtum der Göttin und all ihrer Gaben an uns und den Beginn der Erntezeit. Es war sehr ergreifend, miteinander zu teilen, wofür wir alle dankbar sind. Zu sehen, wie eine Frau vor Dankbarkeit und Glück weinte. Und für mich besonders schön, zu spüren, dass ich, obwohl ich im Augenblick kein Geld habe, um mir was zu essen zu kaufen (ich esse alle meine Vorräte auf und bei meinem Freund), trotzdem unglaublich reich bin. Weil mein Freund zu mir hält. Weil er mich total unterstützt und einfach immer da ist. Das ist das große Geschenk der Göttin für mich dieses Jahr, dass ich gelernt hab, dass ich keine Insel bin und meine Situation nicht immer nur allein zu regeln brauch.
Dann haben wir die Mütter unter uns gewürdigt und gesegnet, während ihre Töchter (sechs und vier) zwischen den hochgewachsenen Pflanzen in der Siegaue herumkrabbelten, Nacktschnecken und Käfer beobachteten und immer wieder mit Blumensträußen angelaufen kamen. Beim Spiraltanz haben sie mitgetanzt und danach haben wir ein wunderbares Lied meiner Freundin Sheilagh gesungen und sind dabei wild im Kreis herumgewirbelt und gesprungen. Wir haben einfach die Lammasenergie so stark gespürt, die Liebe und Fürsorge von Caiva für uns und uns so reich und glücklich gefühlt.

Blessed be the Corn in the Golden Light of Lammas
Blessed be the Goddess at the centre of the maze
Blessed be the food that will feed us through the winter
As we merry meet and merry part and merry meet again
(Sheilagh Rose Bright)

Und die Sonne ging unter und malte die Wolken rosa an, die Grillen zirpten und wir teilten Essen miteinander und feierten die Gaben Rosmertas und beendeten dann die Zeremonie.
Es war ein wunderschönes Fest, es hat mir großen Spaß gemacht mit den Frauen, die da waren. Es ist nur schade, dass wir keine Fotos gemacht haben :-) Vielleicht beim nächsten Mal.

Ich wünsche Euch den Segen der Muttergöttin und eine reiche, goldene Lammaszeit!

Sunday, July 5, 2009

Die Rote Göttin






Heute war ich auf einem Workshop von Ziriah Voigt zu Kreistänzen zur Roten Zeit. Es war toll, all diese Frauen, ich hab sie nicht gezählt, so um die 20 waren wir, in Rot gekleidet im Kreis tanzen zu sehen. Es bringt Göttinenergie und Frauenkraft in die Welt. Frauen erfahren sich selbst neu während sie solche Tänze tanzen, und dieses stärkere Selbstbild tragen sie mit in die Welt.
Mein Lieblingstanz war die Rote Frau, ich hoffe, ich kann den mal verwenden bei einer meiner Zeremonien. Er drückt Stärke und Stolz aus, die Kraft, sie in allen Frauen steckt und die viel zu oft leider noch versteckt wird, und die man uns Frauen auszutreiben versucht hat.
Die Fotos sind vom Beltanelabyrinth, das ich zu Beltane in Bonn veranstaltet hab, zu Ehren der Roten Göttin Loreley und Rhiannon, Göttin der Sexualität, der Souverenität, der Lebensfreude und der Liebe. Es war ein tolles Fest, mit Liedern, Trommeln, der Reise zur Göttin im Zentrum des Labyrinths, Kreistanz und dann sind mein Liebster und ich übers Beltanefeuer gesprungen. Ah, ich liebe die Beltaneenergie, das Erblühen und Glühen.

Friday, July 3, 2009

Lammaszeremonie

Obwohl Lammas eigentlich erst Anfang August gefeiert wird, werde ich die Zeremonie für die Muttergöttin vorziehen, weil ich bis zum 4. 8. in Avalon bin.
Sie wird an der Sieg stattfinden, wo wir in der Vergangenheit schon oft Zeremonien gefeiert haben, und es wird um die Muttergöttin Matrona gehen, die Muttergöttin Ker und um Rosmerta, die Göttin der Fülle. Beginn ist um 19:30h, alle sind herzlichst eingeladen, gegen einen kleinen Energieausgleich von 10/8€. Im Moment bin ich wie verrückt am Ideensammeln und Planen, und in Kürze kommt auch der Flyer.
Ich freu mich aufs Fest und hoffe, dass ganz viele Menschen kommen, denn ich hab gerade von meiner Freundin Lida Fotos von der holländischen Goddess Conference bekommen, und bin jetzt so richtig in Stimmung, die Göttin zu feiern. Das wird so gut!

Sunday, June 28, 2009

Glastonbury / Deutschland

Viele von den Leuten, mit denen ich zusammen die Ausbildung gemacht habe, leben inzwischen in Glastonbury und sind sehr involviert, in alles, was dort stattfindet. Und die, die nicht da leben, nehmen beinahe alle an irgendwelchen anderen Kursen dort teil, und sind auf diese Weise sehr eingebunden. Ich habe zwei Kurse im Kopf, die ich dort gern noch machen möchte, aber im Moment habe ich mich entschieden, mich zuerst auf mein Studium zu konzentrieren, damit ich damit fertigwerde und danach erst, wieder einen Kurs in Avalon zu belegen. Die Hin- und Herreiserei ist wahnsinnig teuer und im Moment habe ich überhaupt kein Geld. Das ist manchmal ziemlich schwierig für mich, weil mir die Gemeinschaft fehtl, und ich mich in Deutschland isoliert und manchmal geradezu ausgeschlossen fühle. Aber ich sehe nicht ein, dass ich mein Leben in Deutschland aufgeben muss, um in Glastonbury mehr integriert zu sein. Ich liebe mein Leben in Deutschland, mein Freund wohnt hier und meine Familie lebt hier, und ich habe keinen Grund, nach Glastonbury zu ziehen, außer, dass es in Deutschland keine vergleichbare Göttin-Community gibt.
Also, Ihr Göttinverehrerinnen und Göttinverehrer, Priesterinnen und Priester, meldet Euch, lasst uns uns zusammentun und die Göttinwelt leben!

Tuesday, June 23, 2009

Coventina




Zur Sommersonnenwende feiern wir in Avalon die Göttin des Wassers. Vor einem Monat waren mein Freund und ich in Nordengland am Hadrianswall. Es war eine wunderschöne Reise zur Göttin, das Land so weit und ewig. Unter Rhiannons Weißdornhecken und an ihren Pferden vorbei kamen wir schließlich zu Coventinas Quelle. Sie wurde von den Römern und den Picten als Heilgöttin verehrt. Man hat über 16000 Münzen und 22 Weihesteine in ihrer Quelle gefunden, die sich heute im Chesters Fort Museum befinden. So viele Funde hat man in keinem anderen Heiligtum in Groß-Britannien gemacht. Auf den Weihesteinen wird sie entweder allein oder als dreifache Göttin mit dem Blatt einer Wasserlilie und einem Krug, aus dem Wasser fließt, abgebildet.
Heute ist von dem Schrein kaum noch etwas zu sehen, nur ein ganz kleiner zugewachsener Mauerrest. Aber die Quelle sprudelt immer noch.
Auf dem Weg zurück zum Wall kam mir ein kleines Lied.

Coventina Well

There are some peaceful cows standing on the hills

The rolling hills with grass so green

The wind is mild

The cars drive by

And the sun comes out on a cloudy sky

Goddess still walks this land

There’s an endless wall that cuts across the land

A frontier, an empire’s pride

The empire’s gone

As the tribes’ joys and fears

Just the wall’s still there after thousands of years

And Goddess still walks the land

There’s a little well

That flows into the fields

A Goddess, her water shrine

Like the Romans and Picts left their offerings

I say my prayer at the Sacred Spring

Goddess still walks this land


Das kann man auf die Melodie von What have they done to the Rain singen.
Mittsommersegen!

Sunday, June 21, 2009

Die Geburt

In der letzten Nacht, der kürzesten Nacht des Jahres, bekam ich den Eindruck, dass es Zeit ist, meinen Blog zu beginnen. Seit Juli 2007 bin ich initiierte Priestess of Avalon und von meinem Leben als PoA in Deutschland will ich im Blog erzählen, von meinen Erfahrungen, von meinen Studien, meinen Begegnungen mit wunderbaren, weisen Göttinmenschen und von den besonderen Momenten der Einheit mit der Göttin, die sich jeden Augenblick ereignen können und die das ganze Leben wie eine wunderschöne Kette durchziehen. Es gibt keine Trennung zwischen uns Menschen, der Welt, in der wir leben und der Göttin. Die Welt ist eine Göttinwelt und ich hoffe, dass dieser Blog ein bisschen dazu beiträgt, dass diese Göttinwelt für alle ein wenig offenbarer wird.
Zur Sommersonnenwende freue ich mich also über die Geburt meines Göttinblogs! Blessed Be!